Pressemitteilung zur Debatte über den Feuerwehrstandort

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Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse,

die Standortfrage für eine neue Hauptfeuerwehrwache Süd beschäftigt die Pinneberger Politik schon
seit Jahren. Die Argumente sind ausgetauscht und es wurden mehrere Gutachten angefertigt.

Das Ergebnis der Gutachten sowie Expertise und eindeutiger Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr
kommen dabei zum gleichen Schluss: Der beste Standort für dieses Vorhaben ist der Eggerstedter
Weg. Umso mehr wundert uns die vehemente Weigerung seitens CDU und Bündnis 90/die Grünen
diese Argumente anzuerkennen und endlich zügig den Bau einer Wache zu ermöglichen, auf die die
Freiwillige Feuerwehr in Pinneberg schon so lange wartet.

Ein Baubeginn im Eggerstedter Weg wäre Jahre früher möglich als in der Datumer Chaussee. Die
Anfahrt der Feuerwehrleute zur Wache wäre kürzer und die Feuerwehr wäre damit auch früher am
Einsatzort.

Trotzdem stellten CDU und Grüne den Antrag sich für die Planungen auf Datumer Chaussee und
Aschhooptwiete zu konzentrieren. Das Hauptargument dafür und gegen die Empfehlung des
Gutachtens sind die Gewerbesteuereinnahmen. Mit der gemeinsamen Mehrheit von einer Stimme
passierte der Antrag gegen Stimmen von SPD, FDP und Buntem Pinneberg die Ausschüsse
Stadtentwicklung und Wirtschaft und Finanzen. Die Aussage man würde sich damit auf sehr gute
Standorte fokussieren kommentierte Ratsfrau Birgit Klampe im Stadtentwicklungsausschuss: „Es geht
nicht darum einen guten Standort, sondern darum den besten Standort für die Feuerwehr zu finden.“
Auch im Ausschuss Wirtschaft und Finanzen betonte Ratsherr Olaf Klampe „Es geht um die
Daseinsvorsorge“.

Das aktuelle Gutachten besagt, dass auf Platz 1 der Eggerstedter Weg, auf Platz 2 die Datumer
Chaussee und auf Platz 3 die Aschhooptwiete liegt. Der starke Widerstand seitens der Feuerwehr
überrascht uns nicht, sondern ist völlig verständlich. Eine Entscheidung zu Gunsten des Grundstücks
im Eggerstedter Weg wäre ein klares Bekenntnis zur Feuerwehr, das die Anerkennung ausdrückt, die
der tägliche Einsatz der freiwilligen Feuerwehr verdient.

Wehrführer Claus Köster dankte im Ausschuss Wirtschaft und Finanzen SPD, FDP und Buntem
Pinneberg für die Unterstützung.

Wir bleiben dran.

Mit freundlichen Grüßen

Lukas Alexander Ellgoth,
Vorsitzender der FDP-Fraktion