Pressemitteilung zum Jahreswechsel 23/24

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse,

 

Wir wünschen Ihnen und ihren Familien ein frohes neues Jahr!

 

Ein Jahreswechsel lädt stets zu einem Rückblick auf das geschehene, aber auch auf eine

Vorausschau und Zielsetzungen für das neue Jahr ein. Beides wollen wir hiermit tun.

 

2023: Die FDP-Pinneberg trotzt in zwei Wahlen dem Bundes- und dem Landestrend

 

 

Die erste Hälfte des Jahres 2023 war neben einigen politischen Vorentscheidungen vor allem

von der Kommunalwahl dominiert. Inhaltlich polarisierte die Diskussion um den B-Plan am

Gehrstücken, oder die Thematik um die Mensa an der Johannes-Brahms-Schule in

besonderem Maße. Man merkte allerdings mehr und mehr, dass der Wahlkampf langsam

auch in die Gremien einzog.

 

Unabhängig davon haben die Kommunalwahlen einen besonders charmanten Charakter. Mit

den Bürgerinnen und Bürgern über Vorhaben direkt in der Nachbarschaft in den Dialog

kommen zu können, macht Anliegen sehr viel greifbarer. Wir als FDP haben auf ein

verjüngtes und vielfältiges Team gesetzt. Im Wahlkampf standen Bürgernähe und Ehrlichkeit

im Vordergrund. Wir sind davon überzeugt, dass man die Pinnebergerinnen und Pinnebergern

nicht mit plakativen Versprechen überzeugen kann, die der Haushalt nicht hergibt. Unser

Ansatz war transparent bezüglich der Haushaltslage realisierbare Vorschläge zu machen, die

auf die Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern eingehen. Mit einer gemeinsamen Idee von

Verkehrs-, Schul- und Umweltpolitik haben wir bei der Kommunalwahl einen großartigen

Erfolg feiern können. Es war uns gelungen zu zeigen, dass die FDP vor Ort eine bürgernahe

Haltung hat, die Bundes- und Landespolitik, aber auch politische Mitbewerber manchmal

missen lassen. So ist es uns gelungen gegen den Bundestrend als FDP zuzulegen und 9,8% zu

erreichen. Das hat uns einerseits großes Vertrauen seitens der Wählerinnen 

und Wählern signalisiert, andererseits aber auch unsere Ausgangslage politisch grundlegend

verändert. Wir gewannen zwei Sitze in der Ratsversammlung dazu und konnten ebenfalls auf

einen Ausschussvorsitz zugreifen. Durch den Zugewinn an Sitzen wurde unsere Stimme in der

Ratsversammlung merklich hörbarer, vor allem konnten wir aber den Vorsitzenden im

Ausschuss unserer Wahl stellen: im Ausschuss Umwelt, Naturschutz und Kleingartenwesen.

 

Nach der Wahl boten sich direkt Möglichkeiten zu zeigen, dass wir unsere Wahlversprechen

ernst meinten und der Verantwortung, die uns die Wählerinnen und Wähler übertragen

haben, gerecht werden wollen. Wir zeigten klare Haltung gegen Vorhaben, wie die

Baumschutzsatzung, die einen großen Eingriff in Bürgerrechte darstellt und positionierten uns

allein gegen den Umbau der Ernst-Paasch-Halle zu einem Kulturzentrum, da der Haushalt

keinen Spielraum für eine freiwillige Leistung von diesem Ausmaß zulässt. Besonders wichtig

war es uns allerdings nicht nur aufzuzeigen, was nicht sinnvoll ist, sondern auch eigene

Vorschläge zu machen. So setzten wir uns dafür ein, dass Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in

Zukunft eine höhere Aufwandsentschädigung erhalten und setzten uns für den

Feuerwehrstandort im Eggerstedter Weg ein.

 

Die nächste Wahl ließ nicht lange auf sich warten. Bürgermeisterin Urte Steinberg trat zurück

und leitete damit einen Wechsel im Amt herbei. Wir positionierten uns erneut klar. Thomas

Voerste hatte uns mit seiner Idee überzeugt, wie man Pinneberg bestmöglich weiterentwickeln

sollte. Im Anschluss folgten viele Wochen des Wahlkampfes und zwei Wahlgänge, bis es

endlich geschafft war. Unsere Unterstützung von Thomas Voerste war gemeinsam mit der SPD

erfolgreich und heute wissen wir, dass Thomas Voerste am 09. Januar zum Bürgermeister von

Pinneberg ernannt wurde. Auch dies war ein toller Erfolg für uns, für Thomas Voerste, aber

gerade für die Bürgerinnen und Bürger in Pinneberg. Es war gelungen, gegen Erwartungen

den Wunsch der Wählerinnen und Wähler nach Wandel umzusetzen.

 

Neben der Bürgermeisterwahl ging es zu dieser Zeit auch politisch weiterhin hoch her. Auch

aufgrund unseres Mitwirkens gelang es der Fusion der Stadtwerke Pinneberg mit den

Stadtwerken Tornesch den Weg zu bereiten. Ebenso wurde die Entscheidung getroffen,

schnellstmöglich die Stelle des ersten Stadtrats auszuschreiben, um eine bestmögliche

Aufstellung der Verwaltung zu gewährleisten. Auf unseren Antrag hin geschah dies

haushaltsschonender als ursprünglich geplant.

 

Als Fraktion stellten wir uns 2023 breiter auf, machten viele eigene Vorschläge und setzten uns

als einzige Fraktion unüberhörbar für einen soliden Haushalt und bürgernahe Sicherheits- und

Umweltpolitik in Pinneberg ein.

 

2024: Mit klarem Profil engagiert die Stimme der Vernunft in Pinneberg

 

 

Unserer Auffassung nach muss die Antwort auf das Wahljahr 2023 ein besonders tatenreiches

2024 sein. Am 06. Januar fand bereits die Klausurtagung der Pinneberger FDP-Fraktion statt.

Ratsmitglieder und Bürgerliche Mitglieder haben die Leitlinien festgelegt, nach denen wir im

neuen Jahr Politik machen wollen. Im Vordergrund die Bürgernähe, haben wir bereits

vielzählige Vorhaben geplant, die gesellschaftliche Teilhabe, moderne Schulpolitik, solide

Haushaltspolitik, verantwortungsbewusste Umweltpolitik und gerechte Verkehrspolitik im Fokus

haben sollen.

 

Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits unser Profil geschärft haben, gilt es jetzt

weiterzumachen und anzupacken. Pinneberg wird nicht von selbst fit für die Zukunft. Dazu

braucht es eine starke FDP, die in gleichem Maße wirtschaftliche, wie soziale oder ökologische

Themen im Blick hat. Unser klares Bekenntnis zu Umwelt und Sozialpolitik haben wir bereits

2023 abgegeben, als wir unser Zugriffsrecht für den Ausschussvorsitz im UNK und den

stellvertretenden Ausschussvorsitz im SKS genutzt haben. Nun gilt es beides zu nutzen um

gerade diesen besonders wichtigen Feldern, die nicht klassischerweise mit der FDP verbunden

werden, unseren Stempel aufzudrücken. In beiden Ausschüssen haben wir bereits Anträge

gestellt, Anfragen eingereicht und mit den politischen Mitbewerbern um die beste Lösung

gerungen. Nicht weniger als das ist auch in allen weiteren Themenbereichen unser Anspruch.

Daran dürfen Sie uns messen. Dafür setzen wir uns ein.

 

Gerade in einem Jahr wie diesem, in dem vor Ort keine Wahl ansteht, ist es umso wichtiger

mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommunalen Themen im Dialog zu bleiben. Das haben

wir uns neben den vielzähligen Politischen Vorhaben zum ausdrücklichen Ziel erklärt. Wir als

FDP-Pinneberg verstehen uns nicht in erster Linie als Politiker der Stadt Pinneberg, sondern als

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pinneberg, die im Namen aller Bürgerinnen und Bürger nur

dann erfolgreiche Politik machen können, wenn diese die Unterstützung der Pinnebergerinnen

und Pinneberger hat. Daher nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Gerne über die Website,

oder über die dort vermerkten Mail-Adressen. Wir sind neugierig, was Ihrer Meinung nach in

Pinneberg angestoßen werden soll.

 

Auf ein gesundes, erfolgreiches und bewegendes Jahr 2024 in Pinneberg!

 

Ihre Pinneberger FDP-Fraktion